ITCCA Internal Tai Chi Chuan Austria | Yee Kung Zentrum
Mariahilfer Strasse 115 im Hof, 1060 Wien
Tel.: 01 596 26 81 | E-Mail:
austria@yeekung.at
© Photos: W. Gredler, M. Gredler, L. Schubert
Fit im Alter
abgestimmte Übungen zur Kräftigung des
Qigong
und Yoga für Senioren (60+)
Ort: YEE KUNG Center, 1060 Wien
Zeit: Einstieg jederzeit
Donnerstags von 16:30 - 17:45
vorher bitte anrufen 0660 8585889
Donnerstags von 18.00 - 19.15
Lehrer:
DI Helmut Schubert
Kosten:
• Wir beginnen mit einer Schnupperstunde zum
Kennenlernen, in der Sie Fragen stellen und auch
Persönliches besprechen können. Auch während des
Kurses stehe ich Ihnen als Ihr persönlicher
Ansprechpartner gerne zur Verfügung.
• wir haben einen Seniorentarif statt 250 € für 15 Wochen
zahlen Sie nur 230 €.
Bis ins hohe Alter geistig und körperlich beweglich sein,
ist wohl der Wunsch nahezu jeden Menschens.
Der legendäre Chang San-Feng der Begründer des Tai
Chi´ s war 70 als er sich zurückzog und nach
ausgiebigen Meditationen und Selbstversuchen Tai Chi
entwickelte. über Yang Cheng-fu heißt es, daß er bis ins
hohe Alter respektiert und geachtet wurde, unter
anderem, weil selbst im hohen Alter seine Kraft
ungebrochen war, das heißt seine Lehre hatte sich in ihm
verkörpert.
"Wer Tai Chi macht, wird stark wie ein Holzfäller,
gelassen wie ein Weiser und geschmeidig wie ein Kind"
sagt der Volksmund in China."
In China sagt man mit 60 beginnt ein neuer
Lebensabschnitt, "die goldene Zeit".
Mit meinen bescheidenen 65 Jahren habe ich jetzt den
untersten Sockel der "goldenen Zeit" erreicht, bin also ich
eher noch "Jungholz" als ein alter Baum (Helmut
Schubert).
Als ich 1969 mit Yoga und dann 10 Jahre später 1979 mit
dem Erlernen des authentischen Yang Stils begann,
habe ich mir immer gewünscht eine Übungs- und
Bewegungsart zu finden, die ich auch noch mit 70 oder
älter ausüben könnte.
Wenn man jung ist, erscheint ein Alter von 60 irgendwo
in weiter Ferne. Dann war ich 50 und konnte es gar nicht
glauben, weil man sich ja eher innen fühlt als außen
sieht. Von außen sehen einen ja die Mitmenschen. Innen
war da bei mir kein Unterschied, nur glaube ich natürlich
weiser geworden zu sein, was meine Kinder allerdings
bezweifeln.
Mit 52 entstand dann die Idee sich ein Programm für
Senioren zu überlegen.
In Asien heißt es: "der Körper wiederholt immer das
gleiche Programm, das er einmal gelernt hat".
Wenn das Programm schlecht ist, eine Tragödie, aber
wenn das Programm gut ist? kein Problem für die
nächsten 50 Jahre.
Die fliessenden Übungen des Qi Gong vereinen Körper
und Geist. Chi (China), Ki (Japan), und Rlung (Tibet)
bedeuten dasselbe in drei Kulturen. Die Lebenskraft ist
wie ein ständig fließender Fluß ohne Anfang und ohne
Ende und damit zeitlos. Es altert nicht. Nur die
Bedingungen des Körpers, die den Chi Fluss zulassen,
verändern sich. Die Gelenke verlieren ihre
Geschmeidigkeit, die Faszien verkleben, die Muskulatur,
das Atemvolumen nehmen ab. Der Geist ist weniger
flexibel.
Die Lebenskraft zu kultivieren, ist der Schlüssel der
Jugend im Alter. Und die Reife und Lebenserfahrung
eines gesetzten Menschen dabei eine wertvolle Hilfe.
Qi Gong und Yoga folgen den Gesetzmäßigkeiten der
Natur im Körper. Sie setzen dort an positive Wirkungen
zu entfalten, wo das Altern beginnt.
Die Wirbelsäule ist der Lebensbaum. Eine
geschmeidige Wirbelsäule ist also wichtig.
Die Gelenke sind Tore für die Lebenskraft.
Geschmeidige Gelenke sind also wichtig.
Da spielen Yoga Asanas (Stellungen) eine
entscheidende Rolle.
Der Atem ist der Motor für die Lebenskraft. Der tan tien
(China), kikai tanden (Japan) Swadhistana Chakra
(Indien) (Energiezentrum 3-4 fingerbreit unterhalb des
Nabels) beeinflußt das Zwerchfell, die Bewegung des
Zwerchfells den tan tien. Die Atemräume des Körpers zu
öffnen, ist also ebenfalls von Bedeutung.
Das Yee (das Bewußtsein) lenkt das Chi.
Aufmerksamkeit und Konzentration auf eine Sache sind
wichtig.
Der Unterricht holt den Menschen an dem Punkt ab, an
dem er sich befindet. Wer einmal die Erfahrung gemacht
hat, wie dankbar der Körper auf Lockerung, Dehnung,
und Zentrierung reagiert ist überzeugt, daß alles
unabhängig von der Ausgangssituation möglich ist.
Gerade im Alter nach vielleicht langer
Bewegungsabstinenz, machen die Übenden die
Erfahrung wie schnell die körperlichen Bedingungen sich
zum Positiven hin verändern können. Voraussetzung ist
die Bereitschaft regelmäßig zu Üben.
Yoga im Speziellen
Während wir mit Qi Gong über Bewegungen Meridiane
öffnen, befreien wir im Yoga die Nadis (Meridiane) durch
Dehnungen. Die Asanas (Stellungen) folgen dem Verlauf
der Energiebahnen. Wir benutzen Arme, Beine und
Gelenke, um Hebel herzustellen, die die Dehnungen
ermöglichen. Die Muskeln, Sehnen und Bänder werden
geschmeidiger. Der Blutfluß wird wieder optimal geöffnet.
Es ist für unseren Zweck nicht notwendig alle Asanas zu
üben oder die einzelnen Stellung auf "die Spitze zu
treiben". Es reicht eine basisbildende Dehnarbeit. Der
grosse Vorteil im Yoga ist das längere Verweilen in den
einzelnen Stellungen. Wir finden uns in unser
Körperhaus eingebettet und in uns selbst ruhend und
angekommen. Die Grenzen zwischen Yoga, Qi Gong und
Tai Chi fallen.
Wir sind nie zu alt, um mit dem Erlernen von Yoga, Tai
Chi und Qi Gong zu beginnen und diese Übungssysteme
in unseren Alltag zu intergrieren.
In diesem Video können wir sehen wie wertvoll für die
physische und mentale Gesundheit für den älteren
Menschen ist.
Einer der größten Feinde im Alter ist die
Bewegungsarmut. Viele Senioren empfinden die meisten
Übungsprogramme als zu anstrengend.
Tai Chi ist eine excellente Methode für Senioren aktiv zu
bleiben und sich sogar zu verjüngen.
Schauen Sie sich dieses Video an. Sein Schwerpunkt
liegt auf einer Methode zur Verbesserung der Balance,
der Flexibilität und Vermeidung der Sturzgefahr.
Hier ist noch ein Interview mit einem unserer Schüler
im Jahr 2001 in „Wien Heute“
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